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Hanseatische Dynastien. Alte Hamburger Familien öffnen ihre Alben

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Pressestimmen
Das Buch "Hanseatische Dynastien" von Arne Cornelius Wasmuth sorgte schon bei der Präsentation Anfang Oktober für Furore unter den alten traditionsbewussten Hamburger Familien - und nicht nur bei denen. (DIE WELT/ November 2001)Die hanseatischen Familienlegenden sind oft erzählt und niedergeschrieben worden. Schon Thomas Mann war fasziniert von den mächtigen Kaufleuten und deren aufwändigen Lebensformen. So auch Arne Cornelius Wasmuth, Autor des Buches "Hanseatische Dynastien. Alte Hamburger Familien öffnen ihre Alben." Der opulente Bildband, der mit historischen Essays von Torsten Arnhelm Reimers versehen ist, stellt Familien der früheren Hamburger Wirtschaftsgrößen in den Mittelpunkt. Einige Nachfahren dieser Familien haben heutzutage in Hamburg immer noch etwas zu sagen, so zum Beispiel die Nachkommen der Petersens und der Vorwerks. Die genau kommentierten Bilder lassen den Betrachter in die Vergangenheit eintauchen und verdeutlichen die herrschenden Verhältnisse früherer Zeiten. (ELLE plus Hamburg/ November 2002)Ein Lob gebührt allen denen, die mit Layout und Ausstattung des Bandes befaßt waren. Daß hier Photographien des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus dem Privatbesitz der Familien Amsinck, Berenberg-Gossler, Petersen, Duncker, Binder, Sieveking, Godeffroy, Schröder, Sloman, Lutteroth und Vorwerk veröffentlicht werden, wird all jene freuen, die sich mit der Ästhetik der Fotographie beschäftigen, mit Kostüm- und Kleiderkunde oder mit Fragen bürgerlicher Selbstinszenierung. (Hamburger Wirtschafts-Chronik/ Neue Folge - Band 2 (2001/2002))
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 238 Seiten
Verlag: Die Hanse in der Europäischen Verlagsanstalt; Auflage: 1 (10. September 2001)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3434525890
ISBN-13: 978-3434525899
Verpackungsabmessungen:
30,4 x 24,8 x 2,6 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
5.0 von 5 Sternen
2 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 301.885 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Ich bin in Hamburg aufgewachsen und so fand ich viel Interessantes in dem Buch. Mich interessierte aber besonders der Abschnitt über die Familie Godefroy, die damals die Forscherin Amalie Dietrich in fremde Länder schickte
"Die Welt", 5.10.2001 :Von der Elbe. Ist das nicht Adel genug?Ein Prachtband zeigt Innenansichten aus der vergangenen Welt vornehmerhanseatischer Kaufmannsdynastien - BuchtippVon Gisela SchütteAdelig sind sie nicht, aber mindes-tens ebenso stolz. Sie wohnten (und wohnen zum Teil noch) nobel, aber Verschwendung gehört bei ihnen nicht zum Programm. Ihre Namen sind auf den Wappen am Hamburger Rathaus und auf Straßenschildern nachzulesen, aber ihre Fotos in bunten Bilderblättern gehören zu den Raritäten. In den alten Hanseatenfamilien wird das Understatement genetisch vererbt. Es ist eine einsame Ausnahme, dass die Träger der klingenden Hamburger Namen, gleichsam Hanseatenadel, sich in die Karten sehen lassen.Der Hamburger Arne Cornelius Wasmuth hat es mit viel Überredungskunst zu Stande gebracht, dass die Nachfahren der großen Kaufmannsfamilien sich in die Familienalben schauen ließen und ein paar Histörchen ausplauderten. Sie sind überwiegend geeignet, das Bild vom noblen Hamburger zu bestätigen, der stolz ist auf seine Stadt und auf die Leistungen der Familie, und der das Geld zusammenzuhalten weiß. Denn "Geld haben", so lautet eine Hanseatenregel, "kommt von Geld behalten." So soll es keine Mär sein, dass vor Zeiten die hanseatische Hausfrau der Köchin die Rosinen in den Kuchen zählte.Das Buch berichtet von Familiengeschichten und Handelsverbindungen, von Herrenklubs und Damenkränzchen, von Mäzenen und politischem Engagement, von Sommerfrischen und Hochzeiten. Wo immer möglich blieb man unter sich.Die Geschichte der hanseatischen Dynastien beginnt im Mittelalter mit dem Aufstieg der Hanse, die den Kaufleuten Einfluss und Reichtum brachte. Seit dem 16. Jahrhundert kamen auch Ausländer nach Hamburg - der Geschäfte wegen oder aus politischen und Glaubensgründen. So entwickelte Hamburg sich zu einer internationalen Stadt. Aus den Niederlanden übersiedelten die reformierten Amsincks und die Berenbergs, die sich im 18. Jahrhundert in Hamburg mit den Gosslers verbanden. Die Godeffroys zogen aus Frankreich zu und führten im 19. Jahrhundert an der Elbe ein fürstliches Haus. Die Slomans kamen aus England an die Elbe. Für ihren märchenhaften wirtschaftlichen Erfolg steht das Chilehaus, das sich Henry Brarens Sloman von Fritz Höger bauen ließ.Die Familie Petersen stellte gleich drei Mal einen Hamburger Bürgermeister, und der Bürgerschaftsabgeordnete und Arzt Mathias Petersen erinnert sich mit Stolz daran, dass der erste von ihnen, Carl Friedrich Petersen, während des Hamburger Brandes von 1842 die Grund- und Hypothekenbücher der Stadt aus den Flammen rettete. Die Jencquels, mit bäuerlichen Wurzeln und heute in dreizehnter Generation in Hamburg ansässig, brachten es als Kaufleute zu Wohlstand und Ansehen. Die Dunckers, die Versicherer, hatten durch verwandtschaftliche Verbindung zum Maler Otto Speckter ein Herz für die Kunst und spielten zu Hause Theater.Nur Adlige gab es Jahrhunderte lang nicht an der Alster. Bis 1860 durften sie nicht innerhalb der Wälle wohnen. Erst nach der Reichsgründung 1871 ließen sich verdiente Hanseaten vom Kaiser adeln, worüber manche Verwandte die Nase rümpften: "Der gute Name!" Immerhin gibt es so die Schröders in Hamburg gleich zwei Mal - einmal mit und einmal ohne von.Arne Cornelius Wasmuth: Hanseatische Dynastien, Verlag Die Hanse
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